Nicole Kilicli

 Yoga & Coaching

Lust auf Inspiration und frische Impulse?!


Coaching - Training – Tanztherapie  und Yoga in Duisburg


Viel Spaß beim Stöbern auf meiner Blogseite.

Vom Überleben zum Leben!

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Nun ist es fast schon Ende Januar... die Zeit rast. Wie sieht es eigentlich aus mit all den guten Neujahrsvorsätzen? Was hast du dir vorgenommen?


Gängig ist ja:

  • mit dem Rauchen aufhören
  • mehr Sport
  • gesündere Ernährung
  • abnehmen
  • meditieren und mehr Achtsamkeit
  • mehr Zeit für sich
  • mehr Zeit für die Beziehung, Familie und / oder Kinder
  • weniger meckern, mehr Freude


So oder ungefähr. Kommt dir das bekannt vor? Meist halten wir die guten Vorsätze einige Stunden, Tage oder auch Wochen aufrecht, doch früher oder später kommt der Punkt, an dem der neue Bau zu bröckeln beginnt. Woran liegt das eigentlich?


Wir leben in einer Zeit der In-Formation! (Man achte auf das Wortspiel!) Längst wissen wir, was gut für uns ist, was gesund oder ungesund ist und so weiter und so fort. An mangelndem Wissen liegt es also nicht und an der guten Absicht und auch der Einsicht, dass wir an der einen oder anderen Stelle etwas verändern könnten, sollten oder müssten, hapert es auch nicht. Stichwort Selbstoptimierung!

Wo liegt denn dann das Problem bitte?


Hier eine mögliche Antwort auf diese Frage aus meiner Sicht:

Das Leben ist voll. Je älter wir werden, desto voller wird das Leben... so scheint es uns zumindest. Wir haben soviel mit dem Status Quo zu tun, dass es uns auf lange Sicht schwer fällt, uns nun noch eine Pflicht aufzuerlegen. Wie zum Beispiel regelmäßig Sport, weniger Handy, mehr Gemüse.

Diese „guten Vorsätze“ werden uns schnell zu viel, zur Last und der Einsatz zur Umsetzung erscheint uns höher als der Gewinn. Das Leben scheint, aus einer Aneinanderreihung vieler verschiedenen Pflichten zu bestehen.


Vor einigen Tagen ertappte ich mich dabei, wie ich mich bei meinem Tagebuch bitterlich über die Eintönigkeit und Mühe des täglichen Lebens beklagte:

  • aufstehen, Kaffee trinken, etwas spirituelles lesen
  • Dankbarkeitsliste und den Focus für den Tag niederschreiben
  • meditieren und ggf. noch 5 Minuten Yoga
  • ab zur Arbeit, im Auto Musik oder einen Podcast hören

(„Positive Routinen“ hatte ich nun schon seit 24 Jahren fest in meinem Alltag verankert. Alles begann mit Frühsport und Morgenmeditation und hat sich nur in Varianten verändert.)

  • das Kind versorgen, dass sie etwas zum Frühstücken bekommt, dass sie sich anzieht, ihre Schultasche gepackt hat, pünktlich zur Schule kommt, ihre Zähne ordentlich putzt, die Zahnspange trägt, ihre Hausaufgaben erledigt, nicht die ganze Zeit online mit ihrem Handy beschäftigt ist, soziale Kontakte hat, sich für die nächste Klausur vorbereitet, sich geliebt und geborgen fühlt, Spaß hat, sich sicher fühlt. Musikunterricht, Sport und kieferorthopädische Termine wollen auch noch bedient werden.
  • In jedem Fall räume ich morgens schon die Wohnung im Vorübergehen auf, damit es ordentlich ist, wenn ich nach Hause komme und ich dann auch wirklich Feierabend habe.
  • Dann muss der Hund raus und anschließend gefüttert werden.
  • vielleicht direkt mit Sport verbinden? Oder Sport später. Entweder auf der Arbeit oder online oder doch ins Fitnesstudio?
  • Haushalt, Einkauf, kochen
  • selber etwas essen steht auch an
  • Dann muss der Hund wieder raus.
  • zur Therapie oder zum Coaching gehen
  • zur irgendeinem anderen Therapeuten, Heilpraktiker, Arzt oder Energieheiler gehen oder ein Buch zum Thema Heilung, Leben, Befreiung lesen... oder einen Onlinekurs machen, recherchieren, eine Meditation machen, mit jemandem darüber sprechen
  • die Selbstständigkeit aufbauen und voran bringen
  • Fernsehen, oh ja, viel Fernsehen
  • warten, abwarten, erwarten...
  • Vorwürfe machen, nörgeln, dass die Beziehung zu kurz kommt, alles an einem selber hängen bleibt oder, oder, oder! Wohl wissend und spürend: dem Partner geht es ja auch nicht viel anders. Irgendwie fühlen sich alle Beteiligten wie der bekannte Hamster im Rad.
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Was, denken wir, ist die Lösung?

Genau! Jetzt endlich mehr Sport, Sauna, vegan ernähren, weniger Alkohol, regelmäßig ins Theater und mit dem Rauchen aufhören, damit es mir endlich gut geht.


Finde den Fehler!

Das klingt wirklich ermüdend und das ist es auch.

Unsere Routinen, sogar unsere „guten“, spulen wir teilweise wie ein Pflichtprogramm ab, in der Hoffnung, das Leben zu bekommen (zu verdienen?, werfe ich mal etwas provokativ in die Runde), was wir uns wünschen!

Echt jetzt?

  • Ich mag mich nicht mehr anstrengen.
  • Ich will Leichtigkeit.
  • einfach nur leben, etwas erleben, Zeit gemeinsam verleben
  • genießen, lachen, glücklich sein
  • sich sicher und geborgen fühlen, verbunden
  • Unerwartetes erleben, überrascht werden


Dir geht es ähnlich? Willkommen im Club! Ich glaube, dass es den Allermeisten so geht!

Wir sehnen uns nach einem bestimmten Lebensgefühl und denken zum Teil unbewusst:

  • abnehmen = Leichtigkeit, mehr Selbstbewusstsein, besseres Lebensgefühl!
  • rauchfrei= Vitalität, Freiheit, Unabhängigkeit, Selbstachtung!

Und so könnten wir es weiterführen.


Verstehe mich nicht falsch, ich bin pro Veränderung. Ja, ich liebe Wachstum, Veränderung und neue Horizonte. Daran ist nichts falsch. Ich glaube lediglich, dass wir das Pferd von der falschen Seite aufzäumen und dass es hilfreich ist, sich zu fragen:

Welches Lebensgefühl steht eigentlich hinter meinem Veränderungswunsch und / oder Neujahrsvorsatz (um nicht ganz vom Thema abzudriften)?


Alle aufgepasst! Jetzt kommt es! Tadaaa!

Einfach glücklich sein! JA GENAU! Egal, wie die Umstände gerade sind! Nutze doch deine Kraft und deine Disziplin, dich genau JETZT so zu fühlen, wie du es möchtest! Das können wir. Unser Gehirn ist an dem Punkt einfach der Wahnsinn. Es kann nicht unterscheiden, ob wir ein Gefühl aus der Vergangenheit, einer Tagträumerei oder einer Situation im Hier und Jetzt erleben. Für das Gehirn ist es im Guten wie im Schlechten immer das Hier und Jetzt!

Drum achte auf deine Gedanken! Nutzen wir unsere Disziplin doch dafür, unsere Gedanken zu lenken, statt uns in künstliche Verhaltensregeln hineinzuzwängen. Nehme dir dein Leben! (In einem positiven Sinn natürlich!)

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„Pfff, wenn das so einfach wäre“, höre ich dich jetzt sagen, stimmt es? Spätestens jetzt überlegst du dir, die Seite wieder wegzuklicken... oder? Manchmal, wenn uns etwas pikst, lohnt es sich, hinzuschauen!


Als ich mich beim Jammern und Klagen ertappte, wurde mir klar:


Du machst dein Glück von äußeren Umständen abhängig!

Und damit entmachtest du dich. Du sorgst für deine OHNMACHT!

Das Leben, welches du JETZT gerade führst, ist die Summe deiner Entscheidungen, die du bis dato getroffen hast! Also könnten wir sagen: „Das hast du dir ausgesucht!“ und nun entscheide dich konsequent, Moment für Moment dafür glücklich und dankbar zu sein.

Völlig egal, was im Außen ist. Und vertraue darauf, dass das Leben sich ordnet. Treffe deine Entscheidungen und gehe dieser ordnenden Kraft einfach aus dem Weg und lasse es geschehen. Alles im Leben, im Körper strebt die Homöostase an, das natürliche Gleichgewicht.

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Sage ja.

Dies ist dein Leben.

Dies ist dein Tag.

Dies ist dein Jetzt.


DIESER MOMENT ZÄHLT UND LEGT DEN GRUNDSTEIN FÜR DEIN MORGEN!

In diesem Moment liegt alles, was du hast und alles, was du brauchst.


Dafür ist keine Therapie, kein Studium, keine Gruppenzugehörigkeit oder Online-Coaching-Programm nötig!

Das gibt es ganz umsonst!

Das Leben ist keine Pflicht. Das Leben ist ein Geschenk.

Die Kinder, Freunde, Partner sind ein Geschenk.

Dein Zuhause, warm, gemütlich, sicher, ist ein Geschenk.

Die Möglichkeit, Essen zu kaufen, es zu kochen und zu essen, ist ein Geschenk.

Deine Arbeitstelle ist ein Geschenk.

Die Möglichkeit, Sport zu machen, ist ein Geschenk. Die Heilkraft deines Körpers!

Medizinische Versorgung ist ein Geschenk.

Deine Liebesfähigkeit ist ein Geschenk!

Deine Fähigkeit, Dinge zu erschaffen, ist ein Geschenk.


DU BIST EIN GESCHENK.

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Fazit:

Du musst nicht erst im Außen etwas grundsätzliches verändern, um dich glücklich und frei zu fühlen!

Beginne, dich glücklich und frei zu fühlen, und dein Außen verändert sich fast von ganz allein!

Wenn wir uns besser fühlen, treffen wir bessere Entscheidungen, und darauf folgen bessere Handlungen und das in der Summe gestaltet unser Leben!


Zäume das Pferd von der richtigen Seite auf. Es ist eine Frage der Sichtweise.

Denk mal drüber nach und schreibe mir gerne, was du dazu denkst oder wie deine Erfahrungen zu dem Thema sind!

Falls du, bis hierhin gelesen hast, bedanke ich mich für deine Aufmerksamkeit und verabschiede mich von dir fürs Erste mit folgenden Worten von Dschalal ad-Din Muhammad Rumi:


Achte gut auf diesen Tag,

denn er ist das Leben –

das Leben allen Lebens.

In seinem kurzen Ablauf liegt alle seine

Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins,

die Wonne des Wachsens,

die Größe der Tat,

die Herrlichkeit der Kraft.

Denn das Gestern ist nichts als ein Traum

und das Morgen nur eine Vision.


Das Heute jedoch, recht gelebt,

macht jedes Gestern

zu einem Traum voller Glück

und jedes Morgen

zu einer Vision voller Hoffnung.


Drum achte gut auf diesen Tag.


Deine Nicole

Von Planeten, mir und Sternenstaub!

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Vor ein paar Tagen war ich mit meiner Familie im Planetarium. Es war einfach atemberaubend, großartig, unbeschreiblich und bewegend.

Als ich nach der Vorführung rausging, dachte ich mir: „Wow, wenn es mir demnächst schlecht geht und ich im Sorgen- und Grübelkarussell feststecke, gehe ich einfach wieder ins Planetarium.“

„Warum?“, fragst du dich.

Ich fühlte mich so erleichtert, befreit. All meine Grübeleien, Stimmungen, alles, was mir so belastend und erdrückend erschien, war plötzlich so klein und so unwichtig.

Ich fühlte mich befreit.

Hier ein Erklärungsversuch:

Ich lebe hier in Duisburg, in Deutschland, in Europa, auf dem Planeten Erde.

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Wenn ich mich nur in dieser Relation betrachte, schrumpfe ich auf Ameisengröße oder kleiner.


Unser blauer Planet befindet sich in einer riesigen Galaxie.



In Relation zu Sonne und Mond, umgeben von seinen Nachbarplaneten und hunderten Millionen Sternen.

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Und es gibt zig Galaxien, die wiederum ihr Planetensystem haben. Wahrscheinlich gibt es so viele Sterne wie Sandkörner..... ist das vorstellbar?

Nein, nicht wirklich. Aber versuchen wir es so, wie wir können.



In dieser Relation existieren wir wohl eher als Atom, Proton oder Quante!?

Und wenn ich diesen Gedanken weiterspinne, erscheinen mir all die Sorgen und Grübeleien einfach absurd. Gedanken-Spinnereien, die uns von dem Leben abhalten, nach welchem wir uns sehnen.

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Das heißt nicht, dass ich Sorgen, Ängste und Nöte kleinreden möchte.



Ich selbst habe mehrere traumatische Erlebnisse in meiner frühen Kindheit, Jugend und als junge Erwachsene erlebt. Diese Erlebnisse hatten und haben natürlich ihre Wirkung und diese sind immer wieder mal mehr, mal weniger spürbar und erlebbar in meinem Leben.

Weil ich wie fast jeder und jede den tiefen Wunsch nach Heilung, Eins-sein, Ganz-sein, Frei-sein, SEIN verspüre, habe ich sehr viel Zeit und Energie investiert, um mich mit den Themen, die sich mir zeigen, auseinanderzusetzen. Und aus dieser Erfahrung heraus erscheint es mir teilweise so, als ob es ein Leichtes ist, sich bei diesem Unterfangen in einem Labyrinth aus Tools, Methoden, Therapien, Büchern, Ausbildungen usw. zu verlieren, zu verlaufen, zu verstricken und dabei das Wesentliche, das Offensichtlichste zu übersehen.


Gehen wir nach außen, finden wir ein unvorstellbar großes und wunderschönes Universum vor.

Gehen wir nach innen, finden wir ebenso ein unvorstellbar großes und wunderschönes Universum vor.


Wenn wir einen Teil von uns, und es ist egal, welchen unter ein Super Mikroskop legen und immer tiefer schauen, stellen wir Folgendes fest:

Hauptsächlich bestehe ich als Mensch aus Wasser und Sauerstoff. Der Rest sind Metalle und Nichtmetalle. Aber wissenschaftlich korrekt sind wir aus Sternenstaub entstanden. 

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Die Elemente, die uns aufbauen, also Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, das sind die wesentlichen Elemente, die Leben ermöglicht haben. Auch alles Schwere, was in uns ist – Kalzium, Magnesium, Eisen, – all das ist in Sternen und Sternexplosionen im Laufe der Geschichte des Universums entstanden. Ohne das gäbe es uns nicht. Es besteht kein Zweifel daran, dass 97% unserer Milliarden von Atomen direkt aus dem Kosmos stammen.

Der Stickstoff in unserer DNA, das Kalzium in unseren Zähnen, das Eisen in unserem Blut, der Kohlenstoff in unseren Apfelkuchen: Wir sind aus Sternenstaub gemacht. Alle Lebewesen dieses Sonnensystems sind aus Atomen geschmiedet, die das Universum seit 13,8 Milliarden Jahren prägen.


Wie klingt das für dich? Abstrakt? Aber es ist so. 

         

Vielleicht fragst du dich immer noch, was ich dir damit sagen möchte?!

Die Essenz dieser Erkenntnis ist für mich:

  1. Wir sind mehr als unsere Erfahrungen, Prägungen und Präferenzen
  2. Dass wir in unserem Kern ganz und vollkommen sind und diese Tatsache annehmen dürfen. Es gut sein lassen dürfen.
  3. Und wenn wir unsere Identifikationen (Ich bin..... alt, jung, Mann, Frau, Arzt, Hilfsarbeiter, Mutter, ungeduldig, traumatisiert, arm, reich, geliebt, ungeliebt) ablegen, stellen wir fest:
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Wir sind aus dem gleichen Stoff gemacht. Wir sind gleich, wir sind eins. Und wir sind frei. Es gibt sicherlich einiges anzuschauen, aufzuarbeiten und zu lösen. Aber vor allem geht es darum zu akzeptieren, sich zu versöhnen und aufzuhören, sich selbst zu reduzieren und aus den Augen von verletzen und verirrten Menschen zu betrachten, die es einfach nicht besser wussten und konnten.

Ich bin … du bist … wir sind … frei … atemberaubend … einzigartig und doch gleich.

Sternenstaub.

Lass das mal bei dir ankommen und dann streife ab, was du alles nicht bist, in dem Vertrauen, dass ein wunderschöner, leuchtender Stern zum Vorschein kommt!


In diesem Sinne!

Let your light shine, Baby.


Deine Nicole

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